Wissenswertes

Wunderwerk Körper

Das Wunder fängt bereits bei unvorstellbaren Zahlen an. Das menschliche Nervensystem hat eine Länge von ca. 750.000 Kilometern. Die Blutgefäße, einschließlich Kapillarsystem, kommen auf beachtliche 100.000 Kilometer.
Wir besitzen ca. 130 Millionen Sehzellen und verarbeiten pro Stunde ca. 35.000 unbewusste Seheindrücke. 95% aller Sinnesreize werden über unsere Augen wahrgenommen.
90% der ca. 30 Billionen Körperzellen werden jährlich ausgetauscht. Pro Stunde bilden sich eine Millionen neue Zellen, in jeder Sekunde bildet der Körper 2 Millionen Blutkörper. Das ergibt eine Menge von ca. 200 Milliarden pro Tag. Täglich sterben 50.000 bis 100.000 Nervenzellen ab und teilweise werden sie wieder ersetzt.
Im Innenohr gibt es über 700.000 Sinneshärchen.

Auch wenn ein Hund viele tausend mal besser riechen kann: Wir können 800 bis 1000 Gerüche unterscheiden. Dafür benutzen wir ca. 10 Millionen Riechzellen. In der wesentlichen Prägungsphase, die letzten Monate vor der Geburt und die ersten Monate nach der Geburt, entstehen pro Sekunde bis zu 100.000 neue Nervenzellverbindungen. Manche Nervenzellen entwickeln bis zu 200.000 Verbindungen zu anderen Nervenzellen.

Pro Sekunde strömen mehr als 200 Milliarden Bits (Informationseinheiten) aus dem Körper und über die Sinne auf den Menschen ein. Das Gehirn nimmt letztlich jedoch nur 2000 Bits auf und verarbeitet diese in den dafür angepassten Gehirnbereichen. In jeder Minute produziert der Darm ca. 500.000 Schleimzellen.

Jedes negative Körpergefühl, soweit es biologisch realisierbar ist, lässt sich umstrukturieren und verändern,- wenn man die richtigen Zugänge zur unbewussten Gefühlsebene nutzen kann und dort das unbewusste Potential der Kreativität, also Anpassung, aktiviert. Voraussetzung: aktive Mitarbeit! Der Therapeut kann niemanden heilen. Er kann den Heilungsprozess unterstützen und begleiten, damit sich im Körper und im Gehirn ein selbstorganisatorischer, unglaublich komplexer Heilungsprozess entwickeln kann.

Selbstheilung, das normale Wunder des Lebens

Kein Wunder, dass es bei Medikamenten fast immer zu Nebenwirkungen kommen muss. Wenn wir auf dieses unglaublich komplexe Gesamtsystem mit einer Art Gießkanne chemische Wirkstoffe verbreiten, so erzeugen wir neben manchen Wirkungen auch unerwünschte Wirkungen.

Ein renommierter deutscher Neurobiologe, Prof. Gerald Hüther, sagte einmal sinngemäß: „ Das Gehirn ist eine Art Kommandozentrale. Es steuert das komplexe Zusammenspiel im menschlichen Organismus. Dabei regelt es das Herz-Kreislauf-System, das Nerven- und Immunsystem sowie den Hormonhaushalt. In dem Moment, wo das Gehirn ein Signal erhält, dass irgendwo im Körper etwas nicht mehr stimmt, der Körper bzw. das neuronale System aus dem Gleichgewicht gerät, aktiviert es die evolutionären Selbstheilungskräfte. Ohne dass der Mensch etwas davon bemerkt, repariert und erneuert das System permanent zum Beispiel Zellen und gibt über Hormone Arbeitsanweisungen ab. Selbstheilung ist im weitesten Sinne wissenschaftlich erklärbar.“
Das unbewusste Gehirn ist auch unser Archiv für Erfahrungen und Verhalten. Es reguliert 95 bis 99,9% aller menschlichen Aktivitäten. Das Bewusstsein spielt dabei meistens nicht die erste Geige, auch wenn es das glaubt. Deshalb kann das Gehirn mit der passenden Unterstützung viele Störungen eigenständig auflösen. Auch das geschieht zu mindestens 98% auf der unbewussten Ebene. Das Prinzip der Selbstheilung gehört zur evolutionären Grundausrüstung eines jeden Gehirns.

Das Modell Körper, Seele, Geist, Bewusstsein, Unbewusstes basiert auf den evolutionären Naturgesetzen der komplexen, unbewussten Kommunikation. Das bedeutet:

Nur wenn Körper, Geist und Seele als echtes Team zusammenarbeiten, können sie das Spiel des Lebens auch gewinnen.

Häufig aber kommt es vor, dass einzelne Systeme wie Bewusstsein, Unbewusstes, Immun ,- Hormon ,- Schmerz- oder Angstsystem zu aktiv sind und deshalb andere Systeme blockieren, dämpfen oder unterdrücken.