Die moderne Biopsychologie hat bewiesen, dass man Körper, Geist und Seele (Unbewusstes) nicht wie ein Baukastensystem aufteilen und trennen kann. Nobelpreisträger Daniel Kahnemann (Psychologie-Professor und Autor), Roger Sperry (Neurochirurg und Autor) und Eric Kandel (Neurowissenschaftler, Psychologe, Verhaltensbiologe und Psychiater) beschreiben die gleichen Grundannahmen zum Bewusstsein und Unbewussten:
Neurobiologisch gesehen macht es keinen großen Unterschied, ob sich Ereignisse real abspielen oder ob sie sich nur in unserer emotionalen Vorstellungswelt entwickeln. Moderne, wissenschaftliche Untersuchungen konnten beweisen, dass bei einer inneren Vorstellung im Gehirn die gleichen Nervenzellen aktiviert werden wie bei einer echten Handlung. Somit können symbolhafte, innere Vorstellungen vernetzte Nervenzellen umprogrammieren und Veränderungen im Körper und Gefühlsleben ermöglichen.
Die selbstbestimmte Gefühlshypnose nutzt das moderne Wissen aus der Gehirnforschung, Biopsychologie und der Evolutionsbiologie, setzt das natürliche Grundprinzip der Selbstorganisation pragmatisch ein und nutzt die unbewussten Emotionsebenen.
Stell Dir vor, Du warst noch nie im Wasser, hörtest möglicherweise viele, schaurige oder mystische Geschichten über die Kraft des Wassers. Dann würdest Du im Basistermin die Wahrheit über das Medium Wasser erfahren, es berühren und erste Schwimmversuche durchführen. Zuhause planscht Du im Wasser herum, bis Du Dich sicherer fühlst. Dann lernst Du mit der Therapeutin schwimmen, zuhause vertiefst Du Deine neuen Erfahrungen.